Einführung der Behördennummer 115 im Bereich der Gemeinde Schöneck

In den Entwurf des Doppelhaushalts wird für das Jahr 2013 ein Betrag von 2.500 Euro für die Teilnahme der Gemeinde Schöneck am D115-Verbund eingestellt. Die entsprechende Haushaltsstelle wird mit einem Sperrvermerk ausgestattet, der durch den Haupt- und Finanzausschuss aufgehoben werden kann.

Begründung:
Der Leitgedanke des D115-Verbundes ist es, dass die Bürgerinnen und Bürger unter einer einheitlichen Telefonnummer (115) Informationen und Auskünfte der öffentlichen Verwaltung einholen können. Dabei sollen die Anliegen standardisiert und ebenenübergreifend beantwortet werden. Nur bei sehr speziellen Fragen erfolgt eine Weiterleitung an die zuständige Fachbehörde.

Aus dem Main-Kinzig-Kreis nehmen derzeit die Kommunen Niederdorfelden, Gelnhausen, Linsengericht und Hasselroth an dem D115 Verbund teil. Auch die Stadt Frankfurt beteiligt sich an der einheitlichen Behördennummer. Auf Bundesebene gehören zahlreiche Ministerien dem Verbund an.

Die einheitliche Behördennummer schafft mehr Bürgernähe und eine effizientere Verwaltung, die von Anrufen entlastet wird. Die Bürgerinnen und Bürger zahlen keine zusätzlichen Hotlinegebühren, sondern nur die klassischen Kosten für ein Telefongespräch.

Die Kosten für die Integration der Gemeinde Schöneck in das Projekt belaufen sich auf 20 Cent pro Einwohner und Jahr. Die Gemeinde könnte an das bereits bestehende Servicecenter der Stadt Frankfurt angeschlossen werden.

Die Gemeinde Schöneck könnte im Jahr 2012 einen Vertreter des D115-Verbundes in einen gemeindlichen Ausschuss einladen und die Vor- und Nachteile des Projektes diskutieren. Danach könnte u.U. eine Aufhebung des Sperrvermerks erfolgen.

Weitere Informationen sind im Internet unter der Adresse www.d115.de zu finden.

Ergebnis der Abstimmung:
Antrag angenommen

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