Bahnübergang Oberdorfelden wird endlich gesichert: Über 420.000 Euro Zuschuss für Gemeinde Schöneck

Wie der heimische Landtagsabgeordnete Hugo Klein dieser Tage dem Schönecker CDU-Vorsitzenden und Gemeindeverteter Thorsten Weitzel mitteilte, erhält die Gemeinde Schöneck eine Verkehrsinfrastrukturförderung des Hessischen Landesamtes für Straßen und Verkehrswesen in Höhe von rund 424.000 Euro.

Dafür sollen insgesamt fünf Bahnübergänge in der Gemarkung Schöneck gesichert werden: Mit Lichtzeichenanlage und Halbschranke werden in Oberdorfelden ein Wirtschaftsweg und die Hochstädter Straße ausgestattet sowie in Kilianstädten der Feldweg über den Gänseäckern. Im Bereich der Nidderauer Straße im Ortsteil Oberdorfelden wird der Bahnübergang mit zusätzlichen Halbschranken und Gehwegschranken gesichert. "Durch diese Maßnahme werden die Züge künftig 80 statt 60 Stundenkilometer fahren dürfen. Dadurch soll auch ein durchgehender Halbstundentakt tagsüber ermöglicht werden und die Niddertalbahn für Pendler noch attraktiver werden", erläutert Hugo Klein. Wie wichtig die Strecke der Niddertalbahn sei, zeigen die Zahlen: 7000 Menschen benutzen Tag für Tag das "Stockheimer Lieschen". Sie sei damit ein wichtiger Standortfaktor für die angrenzenden Kommunen. Die Beschrankung des Oberdorfelder Bahnübergangs stelle aber auch eine wichtige Maßnahme zu mehr Sicherheit dar. Bereits mehrfach hatten CDU und Junge Union Schöneck die Bahn AG auf den noch immer unbeschrankten Bahnübergang hingewiesen. "Aus Kilianstädten kommend ist der vielbefahrene Überweg lediglich mit einem Blinklicht ausgestattet, das bei direkter Sonneneinstrahlung oftmals schlecht zu erkennen ist", so die Argumentation der Schönecker Kommunalpolitiker. Zwei schwere Unfälle hätten gezeigt, wie wichtig eine Schranke sei.
Mit dem Landeszuschuss, der 80% der Gesamtkosten decke, erhalte die Gemeinde nun Planungssicherheit und eine wichtige Unterstützung. "Ich bin froh, dass das Land seiner Verantwortung für die Verkehrsinfrastruktur ernst nimmt und die Städte und Gemeinden letztlich nicht alleine lässt mit dringenden Maßnahmen", so Thorsten Weitzel abschließend.

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