CDU im Gespräch mit den Anwohnern des Baugebiets „Atmusberg II“ - Verkauf des Spielplatzes keinesfalls beschlossene Sache

Im Rahmen ihrer Gesprächstour „wo drückt der Schuh“ kamen Vertreter der CDU Schöneck mit zahlreichen Anwohnern des Baugebiets „Atmusberg II“ zusammen. Anlass des Gesprächs war eine Vorlage, die in der letzten Gemeindevertretung beschlossen wurde, und in der u.a. die Spiel- und Begegnungsstätte in der Dietrich-Bonhoeffer-Straße für einen Verkauf in Betracht gezogen wurde. Bereits am Abend der Gemeindevertretersitzung machten zahlreiche Anlieger durch ihre Anwesenheit in der Parlamentssitzung deutlich, dass sie mit einem Verkauf der Fläche nicht einverstanden sind.

„Wichtig ist es aus unserer Sicht zunächst festzuhalten, dass mit dem getroffenen Beschluss noch keine Fakten geschaffen wurden, sondern ein Verkauf des Spielplatzes und der Rasenfläche lediglich in Betracht gezogen werden darf“, erklärt der Fraktionsvorsitzende der CDU Schöneck, Markus Jung. Vor einem tatsächlichen Verkauf seien weitere Beschlüsse durch die Gemeindevertretung notwendig. In der CDU seien die Diskussionen zu dieser Thematik noch lange nicht abgeschlossen – im Gegenteil. „Dass in der Vergangenheit den Anwohnern der Bestand der Fläche durch die Gemeinde zugesagt wurde, ist für uns neu und verändert die Sachlage. Wir werden in unserer Fraktion völlig neu in die Diskussionen einsteigen und etwaige Zusagen der Gemeinde und einen Vertrauensschutz der Anwohner mit in die Abwägung einbeziehen“, erklärt Jung.

Unabhängig von dieser Diskussion sei es für die CDU aber klar, dass sie einem Verkauf ohnehin nur zugestimmt hätte, wenn sichergestellt sei, dass auf dem unmittelbar in der Nachbarschaft gelegenen Bolzplatz an der Friedrich-Ebert-Schule ein Spielplatz errichtet werden könne. In diesem Fall müsse vom Main-Kinzig-Kreis als Eigentümer der Fläche die Zustimmung zu der Errichtung eines Spielplatzes eingeholt werden. Zudem mache die Errichtung dort nur Sinn, wenn gewährleistet sei, dass die Fläche auch dauerhaft zur Nutzung durch die Kinder und Jugendliche erhalten bleibe. Zum Abschluss des Gesprächs dankten die Vertreter der CDU den Anwohnern für die konstruktiven Gespräche. „Es hat sich einmal mehr bewiesen, dass der direkte Gedankenaustausch am zielführendsten ist, um Missverständnisse zu vermeiden und alle Argumente in die Interessensabwägung mit einzubeziehen“, so Markus Jung.

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