CDU will Kampf um Steg über die Nidder nicht aufgeben - Realisierung ein Herzensanliegen

Als „ausgesprochen bedauerlich“ wertet der CDU-Gemeindevertreter Sascha Brey das Ergebnis der jüngsten Prüfung der Realisierungsmöglichkeiten für einen Steg über die Nidder, um den Schönecker Ortsteil Oberdorfelden auf direktem Weg an die Uferstraße Kilianstädten anzubinden. Die CDU hatte in der Gemeindevertretung beantragt, die Kosten für einen Steg zu ermitteln und einen Weg zu finden, um die behördliche Genehmigungsfähigkeit herzustellen.

„Die CDU ist nach wie vor der Auffassung, dass ein Steg über die Nidder das Schönecker Wegenetz ausbauen und verbessern würde. Uns ging es hier nie um eine breit ausgebaute Brücke, sondern lediglich um eine schmale Überquerungsmöglichkeit des Nidderlaufes“, so Sascha Brey, der auch stellvertretender Ortsvorsteher von Oberdorfelden ist. Im Falle der Realisierung des Steges wären nach Auffassung der CDU für die Einwohner des Ortsteils Oberdorfelden die Supermärkte an der Uferstraße mit dem Fahrrad oder zu Fuß leichter zu erreichen gewesen. Da Oberdorfelden selbst über keinen Supermarkt mehr verfüge, bestehe hier ein Bedarf in der Bevölkerung, um zu Fuß oder mit dem Fahrrad auf direktem Wege nach Kilianstädten zu kommen.

„Ein Bau des Steges ist nach Auskunft der Gemeindeverwaltung deshalb so teuer, da der Bahnübergang an der Thylmann Mühle beschrankt werden müsste“, erläutert Brey weiter. Die Gesamtkosten des Projektes würden sich daher auf 700.000 Euro belaufen, die in der derzeitigen Haushaltslage nicht finanzierbar seien. Gänzlich aufgeben möchte die CDU ihr Projekt, das sie als Herzensanliegen bezeichnet, dennoch nicht. „Wir werden weiter nach Alternativen suchen, um den Steg eines Tages vielleicht doch finanzierbar und genehmigungsfähig zu machen. Für Schöneck wäre eine Realisierung ohne Zweifel ein Gewinn“, so Sascha Brey für die Schönecker Christdemokraten abschließend.

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