CDU weist Behauptung der Freien Wähler als „ziemlich dreist“ zurück – Bereitschaft zu überparteilichem Gespräch bestand von Anfang an

Als „ziemliche Dreistigkeit“ wertet der Fraktionsvorsitzende der CDU Schöneck, Markus Jung, die von den Freien Wählern aufgestellte Behauptung, die großen Parteien hätten noch nicht ihre Bereitschaft zu interfraktionellen Gesprächen über die Schönecker Finanzsituation erklärt. Eine entsprechende Aussage hatten die Freien Wähler in ihrem jüngsten Newsletter, der auch öffentlich aushängt, getroffen.

„Fakt ist, dass die CDU bereits am 20. März, am Tag der letzten Gemeindevertretung, an dem die Idee von der Fraktion der Grünen aufgeworfen wurde, ihre Zustimmung zu einem solchen Treffen erklärt hat“, stellt Jung klar. Es habe dann am 25. März ein Treffen des Präsidiums gegeben, an dem alle Fraktionsvorsitzenden unter Beteiligung der FWG bereits einen konkreten Termin für das Gespräch ins Auge gefasst hatten. Dass nach dieser Sitzung nun die Behauptung aufgestellt wurde, wonach sich die anderen Parteien noch nicht geäußert hätten, sei nun alles andere als eine vertrauensbildende Maßnahme im Hinblick auf den überparteilichen Austausch.

„Die CDU Schöneck stellt sich selbstverständlich auch weiterhin ihrer Verantwortung und wird an jeglichen Gesprächen mit den anderen Fraktionen teilnehmen. Es nervt aber zunehmend, dass die Fraktion der Freien Wähler mit ihrem Verhalten einzig und allein auf parteipolitisch motivierte Showeffekte aus ist“, so Jung. Eine fruchtbare Zusammenarbeit über Parteigrenzen hinweg könne nur dann gelingen, wenn man Vertrauen nicht durch Selbstdarstellung nachhaltig zerstöre. „Schließlich sollten alle Parteien und auch die FWG an dem Wohle unserer Heimatgemeinde interessiert sein.“

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