CDU wirbt für die Einrichtung von Notinseln - Daniel Kropp: „Kindern in Not muss kompetent geholfen werden“

Das Foto zeigt Bürgermeisterkandidat Daniel Kropp (Mitte) und den CDU-Fraktionsvorsitzenden Markus Jung (rechts) mit weiteren Mitgliedern der CDU Schöneck.
Das Foto zeigt Bürgermeisterkandidat Daniel Kropp (Mitte) und den CDU-Fraktionsvorsitzenden Markus Jung (rechts) mit weiteren Mitgliedern der CDU Schöneck.
Die Einrichtung von sog. Notinseln im Gemeindegebiet für in Not geratene Kinder fordert der Bürgermeisterkandidat der CDU Schöneck Daniel Kropp. Dazu soll die Gemeinde an einem entsprechenden Projekt der Stiftung Hänsel und Gretel teilnehmen. Einen entsprechenden Antrag hatte die CDU bereits in der Gemeindevertretung eingereicht und wird nun im zuständigen Fachausschuss beraten.

„Das Projekt ist so angelegt, dass die Gemeinde bei potentiellen Partnern für die Einrichtung von Notinseln wirbt. Notinseln können Einzelhandelsgeschäfte, Bäcker, Metzger, Friseure, Supermärkte und ähnliche Läden sein“, erläutert Kropp. Bevor ein Geschäft zu einer Notinsel werde, müsse es sich dazu bereit erklären, in Not geratenen Kindern zu helfen und werde von der Gemeinde auf die Geeignetheit hin überprüft. Zwischen der Gemeinde und dem Projektpartner werde dann ein Partnerschaftsvertrag unterzeichnet. Jedes Notinsel-Partnergeschäft müsse eine Selbstverpflichtung unterzeichnen und erhalte eine genaue Handlungsanweisung für Notsituationen.

„Damit Kinder erkennen können, wo eine Notinsel als Fluchtpunkt eingerichtet ist, bekommen die Unternehmen einen Aufkleber ausgehändigt, der gut sichtbar angebracht werden muss. Auf diese Weise können Kinder in Not in die gekennzeichneten Geschäfte flüchten und sicher sein, dass sie dort kompetente Hilfe finden“, erklärt der Fraktionsvorsitzende der Schönecker CDU Markus Jung. Die Organisation des Projektes habe dabei in enger Kooperation mit den örtlichen Grundschulen und Kindergärten zu erfolgen. „Die Kinder müssen schon im Unterricht vermittelt bekommen, an wen sie sich in Notsituationen wenden können“, so Jung weiter.

Neben dem Aufzeigen von Fluchtpunkten sei die Aktion aber auch dazu geeignet, ein wichtiges Zeichen für ein großes bürgerschaftliches Engagement und gegen Straftäter auszusenden. „Gewalt und Übergriffe sind leider auch an Kindern ein Problem in unserer Gesellschaft. Hierzu soll das Projekt Notinsel der Stiftung Hänsel und Gretel ein Gegengewicht setzen“, so Bürgermeisterkandidat Daniel Kropp abschließend.

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