„Nein“ zur geplanten Erhöhung der Kreisumlage - CDU-Fraktion in Schöneck lehnt Pläne des Landrats kategorisch ab

Die geplante Erhöhung der Kreisumlage stößt auf heftige Kritik in der Schönecker CDU-Fraktion. Wie der CDU-Fraktionsvorsitzende Markus Jung mitteilt, lehne man die Erhöhung der Kreisumlage um 0,5 Prozentpunkte strikt ab und fordere stattdessen den Kreistag dazu auf, die geplante Erhöhung nicht umzusetzen. Der Landrat und Finanzdezernent des Main-Kinzig-Kreises Erich Pipa hatte über eine Presseerklärung angekündigt, die Kreisumlage ab dem Jahre 2013 erhöhen zu wollen.

„Die Ankündigung des Landrats, die Kreisumlage ab dem Jahre 2013 erhöhen zu wollen, ist eine schlechte Nachricht für Schöneck. Die Haushaltslage ist bereits jetzt angespannt und zusätzliche jährliche Belastungen sind für Schöneck nicht mehr zu schultern“, erläutert Jung. Für Schöneck bedeutet die Erhöhung der Kreisumlage eine jährliche Mehrbelastung im hohen 5-stelligen Bereich. Tief enttäuscht zeigt sich die CDU-Fraktion dabei vom Verhalten des Finanzdezernenten und Landrats Erich Pipa:

„Wer sich wie Erich Pipa pausenlos als Anwalt der Kommunen aufspielt und die zusätzlichen Belastungen der Städte und Gemeinden durch das Land kritisiert, der darf nicht auf der anderen Seite bei der ersten Gelegenheit den Kommunen das Geld aus der Tasche ziehen“, kritisiert Jung. Vielmehr hätten die Bürgerinnen und Bürger nicht zuletzt aufgrund der SPD-Kommunalwahlkampagne „Kommunal ist nicht egal“ von der neuen Kreiskoalition aus SPD, Grünen und Freien Wählern und von Landrat Erich Pipa erwartet, dass der Kreis den Städten und Gemeinden nicht zusätzliche Belastungen aufbürde. „Leider hat die neue Koalition vor der Wahl darauf verzichtet, den Menschen reinen Wein einzuschenken“, meint Jung weiter, der selbst Kreistagsabgeordneter ist und bereits ankündigt, die geplante Erhöhung der Kreisumlage nicht mittragen zu wollen. Die Erhöhung der Kreisumlage habe zur Folge, dass die vom Land Hessen vorgezogenen Landeszuweisungen an die Städte und Gemeinden direkt wieder vom Main-Kinzig-Kreis eingezogen würden.

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