Kriminalitätsentwicklung in Schöneck angestiegen - Aufklärungsrate der Polizei deutlich verbessert

Die Gesamtkriminalität in Schöneck ist im vergangenen Jahr angestiegen. Darauf weist die CDU Schöneck in einer Pressemitteilung hin. Während im gesamten Dienstbezirk der Polizei die Kriminalität um 7,5 Prozent und im Main-Kinzig-Kreis um 4,1 Prozent zurückgegangen sei, habe man in Schöneck einen Anstieg der erfassten Fälle um 7,7 Prozent zu verzeichnen gehabt. Diese Zahlen seien vom Polizeipräsidium Osthessen in der Kriminalitätsstatistik für das Jahr 2008 bekannt gegeben worden.

„Die ausgewerteten Ergebnisse des Polizeipräsidiums Südosthessen geben Anlass zur Sorge. Während in manchen Kriminalitätsfeldern die Fallzahlen stagnieren oder leicht zurückgehen, nehmen andere Kriminalitätsbereiche drastisch zu“, erläutert der Vorsitzende der CDU Fraktion in Schöneck, Konrad Jung. Vor allem Diebstahls- und Betrugsdelikte seien im vergangenen Jahr in Schöneck exorbitant angestiegen. So hätten sich im vergangenen Jahr beispielsweise die Diebstähle von Kraftfahrzeugen im Schönecker Gemeindegebiet verdoppelt. Betrugsdelikte seien um 73,7 Prozent angestiegen. „Nachdem in der Vergangenheit in Schöneck vor allem die Körperverletzungsdelikte stark zugenommen hatten, ist es erfreulich, dass in diesem Bereich ein Rückgang der Fallzahlen zu verzeichnen ist. Ein besonderes Lob gilt zudem der hessischen Polizei, die ihre Aufklärungsquote in Schöneck von 39,9 auf 49,4 % Prozent deutlich verbessern konnte“, so Konrad Jung weiter.

Weiterhin auf Kritik bei den Christdemokraten stößt der Einsatz eines privaten Sicherheitsdienstes durch die Gemeinde Schöneck. „Der vom Bürgermeister und den Mehrheitsfraktionen von SPD und Grünen eingesetzte private Sicherheitsdienst ist der teuerste Papiertiger Schönecks. Kaum einem Bürger von Schöneck ist seine Existenz bekannt, das Sicherheitsgefühl der Menschen wird in keiner Weise verbessert. Wenn nun noch die Kriminalitätszahlen gegen den allgemeinen Trend ansteigen, dann ist es höchste Zeit den privaten Sicherheitsdienst einzustellen“, meint CDU-Fraktionsvorsitzender Konrad Jung abschließend.

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