Windkraft-Infos von Schönecker CDU und FDP: Einsatz gegen Landschaftsverschandelung geht weiter - Unterstützung durch viele Bürger

In Schöneck und Umgebung organisieren sich immer mehr Windrad-Gegner. Dies zeigte sich bei der kürzlichen Informationsveranstaltung von CDU und FDP Schöneck. Es sei nicht länger hinnehmbar, dass die ganze Region um die Gemeinde Schöneck "mit Windkraftanlagen eingekreist werde, die teilweise nur wenige hundert Meter von Wohnanlagen entfernt stehen, so die Windrad-Gegner.

"Windkraftanlagen schaden dem Landschafts- und Ortsbild, der Gesundheit, den Immobilienwerten, der baulichen Entwicklungsmöglichkeit der Gemeinden und dem Dorffrieden. Zudem ist mit einer erheblichen Beeinträchtigung der Erholungsqualität für die örtliche Bevölkerung zu rechnen", so die Meinung von Rudolf Vogl (FDP) und Konrad Jung (CDU). Es sei ein Armutszeugnis, dass sich SPD und GRÜNE erst knapp ein Jahr nachdem sie das JA für den Bau von sieben riesigen Windkrafträdern entlang der "Hohen Straße" gegeben haben, über die Auswirkungen ihrer Entscheidung für Schönecker Bürger informierten und einen Ausflug ins Siegerland organisierten. Anders dagegen war die Vorgehensweise CDU und FDP: Rudolf Vogl und Friedrich W. Karrenbrock, die bereits im letzten Oktober die Anlagen in Hilchenbach besuchten. Auch sie ließen sich vom Geschäftsführer, Herrn Günter Pulte, die Anlage zeigen und waren ebenfalls fasziniert von der Leistung der Windanlage. Allerdings zogen sie andere Schlüsse für Schöneck. Unmittelbar nach dem Besuch - das unterscheidet sie von der praktizierten Vorgehensweise von SPD und GRÜNEN, die sich z.B. erst jetzt auf den Weg nach Hilchenbach machten und die gewonnenen Eindrücke und Informationen verzögert an die Bürger weitergeben - informierten Sie CDU und FDP sowie die Initiative Gegenwind und veranstalteten bereits drei Wochen später einen gemeinsamen Sternmarsch am Galgenberg für und mit interessierten Bürgern. Dafür wurde kurzfristig ein Video-Film zur "Erhaltung der Hohen Straße" produziert, maßstabsgetreue Windanlagen am Boden abgesteckt und Bildmaterial zeigte die optische Anmutung bzw. Zumutung für die Bürger. Völlig unterschlagen habe der Besuchsbericht der SPD, dass der Geschäftsführer der Hilchenbacher Windanlagen, vor dem Bau der Anlage alle Bürger vor Beginn des Windkraftprojektes in vorbildlich-gewissenhafter Weise informierte. Die Anlage befinde sich zudem in einem Waldgebiet, weit abseits von bewohnten Ortsteilen. Die Höhe der Windräder werde durch hohe Bäume optisch gemildert und zerstöre kein "gewohntes" Erholungs- und Freizeitgebiet, wie z. B. die "Hohe Straße" in Schöneck. "Alleine in der Bauzeit würde ein Sicherheitsdienst mit Hundestaffel den Zutritt von Erholungs-Suchenden die Nutzung der "Hohen Straße" verwehren. Dies hätte über längere Zeit auch Auswirkungen auf alle Nutzer der Hohen Straße von Bergen-Enkheim bis Hammersbach", warnt Vogl. Und auch die anwesenden Bürgerinnen und Bürger, die den Filmbeitrag von CDU und FDP präsentiert bekamen, trauten ihren Augen kam. Spontan wurde eine Liste rumgegeben, in die sich Interessierte eintragen konnten, um in Zukunft aktiv in der Initiative Gegenwind und für den Erhalt der heimischen Landschaft mitzuarbeiten.

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