Die CDU-Schöneck widmet sich seit Jahren in vielfältiger Weise den Belangen der örtlichen Handwerks- und Gewerbebetriebe, nun hatte der CDU Arbeitskreis Mittelstand und Wirtschaft zu einem weiteren Unternehmertreffen eingeladen. "Der Mittelstand braucht Fürsprecher in der Schönecker Politik.
Durch zahlreiche Betriebsbesuche und Gespräche mit Unternehmern sind uns die Probleme und Wünsche des Mittelstands bekannt. Der Arbeitskreis Mittelstand und Wirtschaft möchte gemeinsam mit den Schönecker Mittelständlern für ein neues, wirtschaftsfreundliches Klima in unserer Gemeinde sorgen", erklärten Henrik Frese und Thomas Heuer zu Beginn der Veranstaltung, die den Titel "Schönecker Mittelstand im Dialog" trug.
Die CDU hatte erneut alle interessierten Schönecker Gewerbetreibenden aus Industrie, Handel, Handwerk und Dienstleistung eingeladen, um zu erfahren, wo dem örtlichen Mittelstand der Schuh drückt. "Wir möchten immer wieder den Dialog anbieten, um konkrete Anliegen zu diskutieren und Vorschläge für eine bessere Mittelstandsförderung in Schöneck aufzunehmen. Zudem sollen bedarfsgerechte Informationen und Hilfestellungen für Mittelständler erarbeitet und angeboten werden", so Thomas Heuer. Und so berichteten einige anwesende Schönecker Gewerbetreibende von aktuellen Problemen und brachten konkrete Anliegen vor. Insbesondere wurde von der Gemeinde ein größeres Engagement für den örtlichen Mittelstand verlangt sowie die Verbesserung der Schönecker Rahmenbedingungen gefordert. "Bei den Gewerbeanmeldungen befindet sich Schöneck in der Tat auf einem Abstiegsplatz und Steuern und Gebühren liegen weit über dem Niveau der umliegenden Gemeinden. Hier muss mehr für ein gewerbefreundliches Klima getan werden", so CDU-Fraktionsvorsitzender Konrad Jung, der darauf verwies, dass die CDU Sprachrohr für den Mittelstand sein möchte. Konkret zeige sich das an zahlreichen Initiativen im Gemeindeparlament. Aktuell wird die CDU-Fraktion auf Anregung des Arbeitskreises eine parlamentarische Anfrage zum Thema Vergabe öffentlicher Aufträge. Zum einen möchte die Union wissen, nach welchen Kriterien bislang öffentliche Aufträge vergeben wurden und was der Gemeindevorstand veranlasst hat, damit eine Vergabe öffentlicher Aufträge an heimische Betriebe erfolgt. Zudem weist die Fraktion auf einen Erlass des Hessischen Wirtschaftsministerium hin, wonach die Kommunen nunmehr Aufträge von bis zu 25.000.-Euro ohne öffentliche Ausschreibung frei Hand vergeben dürfen und dies dem örtlichen Mittelstand zugute kommt.
"Für uns ist eine weitsichtige und nachhaltige Förderung des Mittelstands die Grundlage für eine erfolgreiche, zukunftsfähige Gemeindeentwicklung. Schließlich profitieren von einer starken Gewerbeentwicklung insbesondere junge Familien, die geringere Kindergartengebühren zahlen oder das Angebot wohnortnaher Arbeitsplätze annehmen können", erklärt die CDU abschließend.