Mitglieder der CDU-Schöneck besuchten dieser Tage die Firma Ebbecke, die sich kürzlich auf dem ehemaligen Gelände der Kilianstädter Nidderkaserne ansiedelte. Die Kommunalpolitiker der CDU begrüßten den neuen Betrieb in der Gemeinde und sprachen mit Geschäftsführer Axel Ebbecke über die aktuelle Situation und zukünftigen Pläne des Familienunternehmens.
"Für die Firma Ebbecke war das Gelände auf dem "Gelben Berg" und die dort vorhandene Infrastruktur mit entsprechenden großen Hallen wie geschaffen. Die Gemeinde Schöneck hat durch die schnelle Umwandlung des Kasernengeländes ein dynamisches Unternehmen gewonnen, das weiter expandieren wird und neue Arbeitsplätze schaffen wird", erklärt CDU-Vorsitzender Thorsten Weitzel. Und in der Tat: Axel Ebbecke berichtete den zahlreich erschienenen CDU-Politikern, dass sich die Zahl der Mitarbeiter am Standort Schöneck in den nächsten Jahren noch einmal verdoppeln soll. "Um unsere Kapazitäten der steigenden Nachfrage anzupassen und unser Logistikzentrum an einem Standort zusammenzufassen wurde das neue Werk Schöneck im Januar 2005 mit neuer Anlagentechnik in Betrieb genommen. Auf einer Gesamtarealfläche von 67.000 qm und einer Hallen-Nutzfläche von 8.500 qm aufgeteilt auf 14 Hallenkomplexe konnte die Produktion nach Bereichen aufgeteilt werden und somit eine fachgerechte Verarbeitung und Lagerung verschiedenster Schüttgüter aus den Branchen Feinchemie, Pharma, Kosmetik, Gummi und Kunstoffe u.a. gewährleistet werden", berichtet der Geschäftsführer, der gemeinsam mit seinem Vater das Unternehmen mit Hauptsitz in Bruchköbel führt.
Wie die Schönecker Union dem Unternehmer berichtete, habe die Regionalversammlung des Regierungspräsidiums in ihrer Juli-Sitzung dem Abweichungsverfahren zugestimmt. Die Gemeinde habe mit der Unterstützung aller im Gemeindeparlament vertretenen Fraktionen die Aufstellung eines Bebauungsplanes beschlossen und somit die Schaffung zusätzlicher wohnortnaher Arbeitspätze ermöglicht. "Wir freuen uns, ein derart dynamisches und innovatives Unternehmen neu in Schöneck begrüßen zu können und haben durch den Betriebsbesuch einiges Informatives für unsere Arbeit vor Ort mitgenommen. Es gilt, die Versäumnisse der letzten Jahrzehnte aufzuholen und endlich mehr für Gewerbe und Mittelstand in Schöneck zu tun. Im Gegensatz zu einigen umliegenden Gemeinden gibt es in Schöneck noch viele Reserveflächen für Gewerbe", berichtet Henrik Frese, Sprecher des Arbeitskreises Mittelstand und Wirtschaft der CDU-Schöneck, der abschließend noch auf zwei CDU-Initiativen verwies, die zu einer Steigerung der öffentlichen Präsenz aller Schönecker Firmen führen soll: zum einen setzte die CDU einen Antrag für eine optimierte Beschilderung der örtlichen Handwerks- und Gewerbebetriebe durch, wovon nicht zuletzt auch die Firma Ebbecke mit ihrer Lage am äußeren Rand von Kilianstädten profitieren werde. Zum anderen stimmte das Gemeindeparlament am 12. Juli einem CDU-Antrag zu, der es Schönecker Betrieben ermöglichen soll, ihre Homepage mit der Gemeinde-Homepage zu verknüpfen.