Bürgermeister Stüve verschweigt Fakten zur Kriminalitätsentwicklung - Gewaltkriminalität in Schöneck stark angestiegen

Die CDU Schöneck zeigt sich in einer Pressemitteilung verwundert über die Aussagen des örtlichen Bürgermeisters Ludger Stüve (SPD) zur aktuell vorgelegten Kriminalitätsstatistik für Schöneck. Stüve hatte das Ergebnis der Auswertungen für Schöneck als "zufriedenstellend" bezeichnet und den Einsatz des privaten Sicherheitsdienstes gelobt.

"Bürgermeister Stüve hat in seiner öffentlichen Analyse leider nur die positiven Entwicklungen in Schöneck skizziert. Wir alle freuen uns darüber, dass die Gesamtzahl der Straftaten in Schöneck im vergangenen Jahr um 13,3 Prozent gesunken ist. Warum aber verschweigt der Bürgermeister der breiten Öffentlichkeit, dass gleichzeitig gefährliche und schwere Körperverletzungen auf öffentlichen Plätzen um 350 % und Gewaltkriminalität um 38,5 % gestiegen sind?", fragt der örtliche Fraktionsvorsitzende der CDU Schöneck, Konrad Jung. Wer eine ehrliche Analyse über die Straftaten in Schöneck betreiben wolle, dürfe sich nach Ansicht der CDU nicht nur die "Rosinen aus der Kriminalitätsstatistik" herauspicken, sondern müsse auch unbequeme Wahrheiten offen ansprechen.
"Offensichtlich hat der Einsatz des privaten Sicherheitsdienstes durch die Gemeinde Schöneck nur einen marginalen Einfluss auf die Verübung von Gewalttaten im Gemeindegebiet. Der private Sicherheitsdienst wurde in der Vergangenheit nur sporadisch eingesetzt und ist aufgrund seiner geringen Präsenz kaum einem Bürger bekannt", so der Vorsitzende der CDU in Schöneck, Thorsten Weitzel. Nur wenn ein Sicherheitsdienst auch tatsächlich für die Bürgerinnen und Bürger in Erscheinung trete, könne sich dieser positiv auf die objektive und subjektive Sicherheitslage in Schöneck auswirken. Eine Präventivwirkung sei bislang von dem Sicherdienst nicht ausgegangen, so Weitzel weiter.
"Die Kriminalitätsentwicklung in Schöneck muss endlich offen angesprochen werden. Keinem Bürger ist damit gedient, wenn unliebsame Fakten unter den Teppich gekehrt werden. Die Politik hat die Aufgabe, sowohl präventive als auch repressive Maßnahmen zum Schutze der Schönecker Einwohner zu ergreifen", so Jung und Weitzel abschließend.

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