CDU-Schöneck traf sich zur Beratung des Haushalts 2006: Familienpolitik und Stadtentwicklung im Fokus der CDU

Am vergangenen Wochenende traf sich die Schönecker CDU-Fraktion zur ihrer traditionellen jährlichen Klausurtagung. Schwerpunkt der Beratungen war hierbei der Haushalt der Gemeinde für das Jahr 2006.

"Der finanzielle Handlungsspielraum der Gemeinde Schöneck wird immer enger und die Pro-Kopf-Verschuldung der Bürger immer größer", fasst CDU-Fraktionsvorsitzender Konrad Jung das von Bürgermeister Stüve (SPD) vorgelegte Zahlenwerk für 2006 zusammen. Nachdem alle Sparvor-schläge der CDU noch im Dezember letzten Jahres als sozial ungerecht und unrealistisch vom Tisch gefegt wurden, legte der Bürgermeister genau diese Vorschläge nun im Oktober selbst vor. "Leider hat unsere Gemeinde dadurch wertvolle Zeit verloren. Zudem ließ die SPD ihren Bürgermeister im Regen stehen und half nur halbherzig bei den Konsolidierungsmaßnahmen mit. Stattdessen suchen die Sozialdemokraten die Schuldigen der Finanzmisere lieber an anderer Stelle und schieben die Verantwortung von sich", so Jung. Wer über 30 Jahre mit Mehrheiten in Gemeindevorstand und Gemeindeparlament ausgestattet sei und zudem noch die hauptamtliche Rathausspitze stelle, der könne jedoch nicht glaubhaft behaupten, dass die Ursachen für die gemeindliche Finanzprobleme einzig und allein bei Bund, Land und Kreis zu suchen sind. Leider wirke die SPD in Schöneck kraft- und ideenlos.
Vor diesem Hintergrund will die CDU-Fraktion für 2006 und die folgenden Jahre klare politische Schwerpunkte mit eigenen Haushaltsanträgen setzen und so die Gemeinde für die Zukunft fit machen. Ein Schwerpunkt der diesjährigen Haushaltsanträge der Schönecker CDU-Fraktion bilde dabei die Familienpolitik. "Trotz der prekären Finanzlage darf nicht am falschen Ende - nämlich an den Kindern und Jugendlichen - gespart werden", erläutert Fraktionschef Konrad Jung die Beweggründe seiner Fraktion, der auch zahlreiche junge Schönecker angehören.

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