Verwundert über einen Haushaltsantrag der örtlichen SPD zum Thema Windelentsorgung zeigte sich nicht nur die CDU, sondern auch viele Schönecker Eltern. „Alle CDU-Initativen, die zu einer Entlastung der Schönecker Familien bei der Windelentsorgung beigetragen hätten, wurden immer mit nicht nachvollziehbaren Argumenten von der SPD-Mehrheit abgelehnt, ja regelrecht bekämpft“, erinnert CDU-Vorsitzender Thorsten Weitzel.
Aber kaum ein Jahr später war es soweit. Aufgrund des zunehmenden öffentlichen Drucks nun auch seitens der Bürger, knickte die SPD ein. Getreu dem Motto: „Was stört mich mein Geschwätz von gestern”, legte die SPD einen Vorschlag zur Windelentsorgung vor. Da auch die CDU wieder mit einem Antrag präsent war, konnte von einem breiten Konsens im Parlament ausgegangen werden. Doch erneut wurde man von dem „Kooperationsduo SPD und FDP” überrascht. Die SPD knickte wieder ein und zog ihren Antrag zurück. Die CDU bemühte sich daraufhin um die Zustimmung der anderen Fraktionen und änderte ihren Antrag so ab, dass er nunmehr wortgleich mit dem Antrag der Sozialdemokraten war. Eine Zustimmung schien nun sicher. Doch wieder nix: die SPD lehnte auch diesen Antrag ab, obwohl er doch nun wortgleich mit dem eigenen Papier war. Selbst auf den Gesichtern der SPD zeigte sich Erstaunen ob der eigenen 180 Grad Kehrtwendung. Windeln, Windeln und kein Ende. Auch bei diesem Thema wird die CDU erneut aktiv werden und bei der Gemeindevertretersitzung am 14. Februar einen entsprechenden Antrag zur Bereitstellung eines Windelcontainers einbringen.