"CDU vor Ort: Quer durch Kilianstädten": Kritik an schleppendem Grundstücksverkauf im Gewerbegebiet

Die Schönecker CDU startete dieser Tage wieder mit ihren traditionellen Ortsterminen, um sich über Anliegen der Bürger vor Ort zu informieren.
"CDU vor Ort gilt nicht nur in Wahlkampfzeiten. Wir informieren uns regelmäßig über anstehende Dinge in der Gemeinde und führen auch ständig
Gespräche mit Bürgern und Unternehmern. Unsere politischen Mitbewerben kommen erst jetzt aus den Startlöchern", erklärt CDU-Vorsitzender
Thorsten Weitzel.

Diesmal trafen sich die Christdemokraten zu einem Rundgang quer durch den Ortsteil Kilianstädten. Zunächst wurde die Baustelle "Rathaus"
besichtigt. Von Friedrich W. Karrenbrock, Mitglied im Gemeindevorstand, erfuhren die Teilnehmer den Stand der Umbaumaßnahmen.
"Die Schönecker CDU-Fraktion hatte sich damals gegen einen weiteren Ausbau des Rathauses im Kilianstädter Herrnhof ausgesprochen. und statt
dessen einen modernen Funktionsneubau für die Konzentration der gesamten Verwaltung bevorzugt. Durch den Umbau des früheren Kinderhortes in der
Glockenstraße zum technischen Rathaus und die dadurch frei gewordenen Räume im Herrnhof, wurden die Bedingungen der Schönecker
Gemeindeverwaltung für Bürger und Mitarbeiter zwar verbessert, weitere Investitionen erschienen uns vor dem Hintergrund der zu erreichenden
Halbheitslösung unverantwortlich", begründete Thorsten Weitzel, CDU-Vorsitzender, die Haltung seiner Partei. Zahlreiche Anwohner hätten sich wohl einen Baustopp gewünscht, schließlich müssen sie mit den schleppenden Baumaßnahmen vor ihrer Haustür bereits seit einigen Monaten leben. Hinzu kommt, dass die Gemeinde bei der Anwendung der Gestaltungssatzung im alten Ortskerns mit zweierlei Maß messe. Während den Bürgern bauliche Veränderungen, etwa in Form von Glasfenstern, teilweise verweigert wurden, dominiert beim Rathausbau eine Glasfassade am Bereich Herrnhofstraße.
Der Rundgang durch Kilianstädten führte die Kommunalpolitiker anschließend noch ins Gewerbegebiet Kilianstädten Nord, wo erst ca. 30 % der Grundstücke bisher veräußert wurde. "Wir fordern, dass die Anstrengungen weiter verstärkt werden, kurz- und mittelfristig noch mehr Unternehmen den Umzug nach Schöneck schmackhaft zu machen und so die Einnahmen aus der Gewerbesteuer für die Gemeinde zu erhöhen. Die Entwicklung in Kilianstädten Nord ist bislang unbefriedigend", so die CDU.
Abschließend schaute sich die CDU noch die Baumaßnahmen der Südumgehung im Bereich Bettenburger Loch an. "Wir sind froh, dass der Startschuss
erfolgt ist. Nach der Inbetriebnahme der Südumgehung muss unverzüglich mit der Sanierung des Kilianstädter Ortskerns begonnen werden. Hierzu
sind rechtzeitig mit dem Land Vereinbarungen über die Übernahme der Kosten für den Rückbau der Landesstraße in eine Gemeindestraße zu treffen", fordert Erich Wacker, Ortsvorsteher in Kilianstädten.Abschließend schaute sich die CDU noch die Baumaßnahmen der Südumgehung im Bereich Bettenburger Loch an. "Wir sind froh, dass der Startschuss erfolgt ist. Nach der Inbetriebnahme der Südumgehung muss unverzüglich mit der Sanierung des Kilianstädter Ortskerns begonnen werden. Hierzu sind rechtzeitig mit dem Land Vereinbarungen über die Übernahme der Kosten für den Rückbau der Landesstraße in eine Gemeindestraße zu treffen", fordert Erich Wacker, Ortsvorsteher in Kilianstädten.

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