CDU-Antrag zur Änderung der Müllsatzung: Rot-Grün verhindert Entlastung der Gebührenzahler

"Zurück zu alten Verhaltensmustern", so bezeichnet die Schönecker CDU das Gehabe der Koalition aus SPD und Grünen in der Gemeinde. War die CDU zusammen mit der FDP noch im Mai erfolgreich bei der Durchsetzung ihrer Initiativen, so konnte in der Juli-Sitzung eine finanzielle Entlastung der Schönecker Bürger bei der Entsorgung von Grünabfällen gegen Rot-Grün leider nicht mehr durchgesetzt werden.

Die CDU-Fraktion beantragte nämlich, die Einführung einer kostenlosen Abgabe von Grünmüll an der Kleinmüllsammelstelle für Schönecker Einwohner. Zeitgleich wäre die mehrmals im Jahr geplante Abfuhr von Grünabfällen eingestellt worden. "Die beantragte Lösung hätte für die Schönecker Einwohner einen verbesserten Service geboten, hätte doch Grünmüll jetzt jeden Samstag geführenfrei entsorgt werden können. Eine Lagerung bis zum nächsten Sammeltermin wäre nicht mehr notwendig gewesen. Darüber hinaus würden rund 35.000 € eingespart, die den Einwohnern über die Gebührensatzung wieder zugute gekommen wären", argumentiert Konrad Jung, Fraktionsvorsitzender der CDU. Doch es siegten die rot-grünen Bedenkenträger und verhinderten somit eine Gebührenentlastung sowie eine Verbesserung des Service-Angebots. Sogar der SPD-Bürgermeister plädierte in einer vorangegangenen Ausschusssitzung für diese von der CDU angestrebte Lösung, doch er konnte sich offenkundig in seinen eigenen Reihen nicht durchsetzen. "Dass er isoliert dasteht und nicht auf seine rot-grüne Parlamentsmehrheit bauen kann, hat man schon an zahlreichen Beispielen in dieser kurzen Zeit gesehen", so Konrad Jung.

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