„Erst Hüh dann Hott“: Junge Union Schöneck verwundert über Sinneswandel des Bürgermeisters

Mit Verwunderung nahm die Junge Union (JU) Schöneck die aktuelle Pressemitteilung von Bürgermeister Ludger Stüve (SPD) zur Kenntnis, in der für die Inanspruchnahme einer Rubrik „Schönecker Betriebe bilden aus“ auf der Homepage der Gemeinde Schöneck geworben wurde. War es doch ein CDU-Antrag, angeregt durch die Junge Union, der die Grundlage für den Beschluss der Gemeindevertretung lieferte, welcher seiner Zeit mit Vehemenz von Bürgermeister Stüve bekämpft wurde.

„Bürgermeister Stüve hat in den vergangenen Monaten offenbar eine 180 Grad Drehung vollzogen“, so der Vorsitzende der Jungen Union Schöneck Andy Wenzel. „Dass der Rathauschef die Argumentation der JU aufgreift und die neue Möglichkeit der Lehrstellensuche als Beitrag der Gemeinde zur Verbesserung der Ausbildungssituation in Schöneck lobt, zeigt neben seiner Lernfähigkeit auch die Unehrlichkeit des Bürgermeisters in der Öffentlichkeit. Als der Antrag in der Gemeindevertretung beraten wurde, sah Stüve keinen Handlungsbedarf für die Gemeinde in der aktuellen Lehrstellenmisere“, kommentiert JU-Vorsitzender Andy Wenzel verwundert. „Zuerst wollte der Bürgermeister den Antrag mit dem Argument verhindern, die Homepage würde zu unübersichtlich werden. Jetzt hofft Stüve, dass möglichst viele Betriebe von dem neuen Angebot Gebrauch machen“, so Wenzel weiter.

Trotzdem zeigt sich die JU erfreut über die Einsicht des Bürgermeisters und hofft abschließend, dass ihre Initiative von den Jugendlichen ohne Ausbildungsplatz und von den ausbildenden Betrieben in Schöneck wahrgenommen wird und zur Lehrstellenvermittlung beitragen kann.

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